Dreifaltigkeitskirche Hochwang

Friedrich Lieb 1996

Technische Daten

Seit Einweihung der Kirche im Juni 1958 bis August 1959 Orgelpositiv von E. F. Walcker u. Cie. als Leihinstrument. (Siehe „Orgeln unter Teck“ Seite 141).

1959 bis 1995 elektropneumatische Orgel von Orgelbau Rensch.
Disposition Orgelsachberater Dr. Walter Supper, Gehäuse nach Plänen des Architekten der Kirche, Dipl.-Ing. Fritz Soeder, Darmstadt.
Windladen, Spieltisch, sowie 7 Register aus der abgebauten Walcker-Orgel in Oberlenningen (Martinskirche).

 

Hauptwerk I C – g’’’
Pommer16′
Flötenprinzipal8′
Dulciana8′
Oktave4′
Hohlflöte2′
Mixtur 4fach2′
I-P 
Pleno I 
Brustwerk II C – g’’‘
Gedeckt8′
Flöte4′
Prinzipal2′
Terzzimbel2-3f. ½‘
II-P 
II-I 
Pleno II 
Pedal C – f’
Subbaß16′
Oktavbaß8′
Holzflöte8′
Rohrpommer4′
Rauschpfeife3f. 2’
Pleno P 
Tutti 

 

Dreifaltigkeitskirche Hochwang
Vorbildlicher Umgang
mit der Orgelgeschichte.

 

Dreifaltigkeitskirche Hochwang
Über 100 Jahre alte Pfeifen
aus der alten Orgel.

Zweimanualige Kirchenorgel mit Pedal 1996 Friedrich Lieb. Orgelsachverständiger Volker Lutz, Disposition und Prospekt Friedrich Lieb.

Standort: Westempore mittig an der Rückwand zwischen zwei bunt verglasten Quadratfenstern. Fünfteiliger Prospekt, doppelstöckige Mittelfelder. 55 Pfeifen, davon 18 stumm. Runder Mittelturm, leicht konvex nach außen geschwungene Seitenfelder, keine Schleierbretter. Gebogene und geradlinige Elemente bestimmen Gehäuse und die Pfeifenverläufe. So wird die streng steife Anmutung des Kirchenraums aufgenommen und gemildert. Gegengewicht zur übermächtigen Altarplastik! Leider ist der Prospekt überhaupt nicht beleuchtet.

Dreifaltigkeitskirche Hochwang
Das Schmuckstück auf der Empore.

 

Spieltisch angebaut, Manual I Hauptwerk, Manual II Hinterwerk, Pedal
Schiebekoppel I-II
Manuale: C – e‘‘‘, Pedal: C – e‘
Notenpult: Nussbaum, mit Stirnbrett fest verbunden.
Breite/Höhe/Tiefe/Neigung 675 mm, 360 mm, 62 mm, 13°.
Beleuchtung Notenpult: Halogenstrahler am Mittelturm.
Beleuchtung Pedal: 2 Halogenstrahler am Untergehäuse.
Beleuchtung Manubrien: wie Notenpult.
Beleuchtung des Orgelinneren: Steckdose für Handlampe.
Beleuchtung des Prospekts: Keine
Motorschalter: Registerzug mit der Aufschrift „Kalkant“.
Kontrolllicht Motor: Noten- und Pedalbeleuchtung
Steckdosen: In der Orgel
Elektroinstallation: Nicht sichtbar.
Keine fest installierte Heizung.
Keine Schlösser.
Firmenschild: Handgeschrieben auf Stirnbrett unter dem Notenpult.
Orgelbank: In drei Stufen verstellbar durch Verschieben der Sitzfläche.
Sonstiges: Taste CIS ausgelassen in Manualen und Pedal.

Dreifaltigkeitskirche Hochwang
Spielzeug für die Organisten.

Manual
Mechanisch, Klaviatur: einschenklig, Oktavmaß: 165 mm
Breite Untertasten (in mm)  c 23 d 23 e 23 f 23 g 23 a 23 h 22.
Tastenfall: I 8 mm, II 8 mm. Obertasten einsinken: I 3 mm, II 3 mm.
Tastendruck: I 100 g, II 115 g, gekoppelt 210 – 290 g.
Länge Untertasten: I 119 mm,  II 111 mm, Tastenköpfe: 38 mm,
Länge Obertasten: mm I 77 mm, II 67 mm.
Abstände Obertasten: cis-dis 16,2 mm, fis-gis  15,2mm, gis-ais 15,5 mm,
ais-cis 30 mm, dis-fis 29,3 mm.
Vertikaler/horizontaler Manualabstand: 46 mm /119 mm mit Koppel,
126 mm ohne Koppel.
Koppeln: I-II Schiebekoppel, I-P, II-P Fußtritte.
Abstrakten, Stecher und Winkel: Holz
Wellenbretter: 3, Wellen und Ärmchen: Eisen
Tastenbelag: Untertasten Knochen, Obertasten Ebenholz.
Neigung der Klaviatur: I 0°, II 0°.

Dreifaltigkeitskirche Hochwang
Unübersehbar: Einschenklige Tasten.

 

Pedal
Parallel, Oktavmaß: 465 mm
Tastenfall: 13 mm, Obertasten einsinken: 30 mm
Tastendruck: 700 g – 1000 g.
Länge Untertasten / Obertasten: 575 mm / 90 mm.
Breite Untertasten / Obertasten: 24,5 mm / 24,5 mm.
Einschub: 254 mm
Vertikale Position: 758 mm unter Manual, horizontale Position: c° unter g° !!!
Tastenbeläge: Eiche massiv.

Dreifaltigkeitskirche Hochwang
Wippen zu den Pedalventilen.

Mechanisch, Manubrien: gedrechselte Knöpfe aus Nussbaum
in zwei senkrechten Reihen links und rechts der Klaviatur:  HW Ped // Positiv
Stangen aus Holz, rechteckige Eisenwellen.
Registernamen handgeschrieben auf Pergamentpapier über den Zügen.
Keine Registernummern
Koppeln als Züge.

Dreifaltigkeitskirche Hochwang
Registerknöpfe und Knauf der Schiebekopplung.

Gebläse in gedämmtem Kasten auf Dachboden.
Motordaten: Aug. Laukhuff-Weikersheim,  Orgelteile 10  95 cbm (m.c.)
8 Min., W.S. (Press.) 80, Motor-Nr. 19653, H.P. 0,40, Volt 220/380,
Amp. 1,5/0,9, Tour. (Rotat.) 2800, Period 50, Phas. 3
Keilbalg mit Rollventil, Stoßbalg am Windkanal.
Windkanal: Holz,
Kondukten: Zinnlegierung, gelötet.
Winddruck: 62,0 mm WS an Pfeifenloch von Principal 8’ c°,
61,5 mm WS an Pfeifenloch von Posaune 16’ A.

Dreifaltigkeitskirche Hochwang
Windkanäle zu den Manualwerken.

Kanaltremulant

Schleiflade, Schwanzventile, Holzschleifen,
Pfeifenstöcke: Eiche,
Pfeifenaufstellung Manual: Diatonisch, nach innen ansteigend,
Pedal: chromatisch.

Dreifaltigkeitskirche Hochwang
Vorbildlich zugänglich alles!

Gesamtpfeifenzahl 727,
davon 166 Holzpfeifen, 67 Zungenpfeifen und 18 Blindpfeifen.

HAUPTWERK I C, D-e‘‘‘
Principal8′C–E Holz, F–h’’ Prospekt
Salicional8′ 
Waldflöte4′ 
Oktave2′Auszug aus Mixtur
Mixtur 4-fach2′Repetition AIS c’ f’’

 

Dreifaltigkeitskirche Hochwang
Gemeinsames Rasterbrett für die Pfeifen
von Haupt- und Hinterwerk.

 

POSITIV II, C, D-e‘‘‘
Coppel8′Holz
Flöte4′Holz
Prinzipal2′ 
Quinte2 2/3′ 
Terz1 3/5′ab g°
Trompete8′Becher ganze Länge

 

Dreifaltigkeitskirche Hochwang
Dasselbe „en detail“.

 

PEDAL C, D-e’
  Große Oktave vor der Außenwand, ab C° transmittiert aus Hinterwerk.
Subbaß16′ 
Oktavbaß8′Holz
Posaune16′Becher halbe Länge

 

Dreifaltigkeitskirche Hochwang
Tiefe Oktave des Pedals mit Windkanal.

Stimmung
Kirnberger II modifiziert
November 2020 umgestellt auf Kirnberger III
Absolute Tonhöhe: a’ 436,6 Hz bei 12,5° Celsius.
Relative Luftfeuchtigkeit 73,3 %, atmosphärischer Luftdruck 1005 hPa auf NN,
gemessen am 30.10.2014 (Uhrzeit nicht festgehalten).

Schallpegel
Ruhe 28,5 dBA, Gebläse 28,5 dBA. 
Min. 57,4 dBA,
Max. 83,6 dBA.

Alleinstellungsmerkmale:
Eingesparter Ton: CIS, Manualumfang nur bis e‘‘‘, Pedal bis e‘.

Medien:
Festschrift: Die Lieb-Orgel in der Dreifaltigkeitskirche Hochwang.
Februar 1996, Evangelische Kirchengemeinde Oberlenningen-Hochwang.

Dreifaltigkeitskirche Hochwang
Farbdruck 1996!

Bildrechte: Ursula Rieger-Patzer.

Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim unter Teck, Band 36:
Ernst Leuze und Wolfgang Znaimer
Orgeln unter Teck (Seite 321)

Andere Instrumente im Raum:
Yamaha Keyboard

Kontakt

Adresse Pfarramt und Gemeindebüro
Erkenbrechtsweiler-Hochwang

Kirchstraße 3
73268 Erkenbrechtsweiler
Tel.: 07026-7058
E-Mail Pfarramt:
Brigitte.Turnacker@elkw.de
E-Mail Gemeindebüro:
sekretariat@ev-kirche-erkenbrechtsweiler.de

Homepage Pfarramt

Adresse der Kirche:
Dreifaltigkeitskirche
Hardtweg 2
73252 Hochwang

So finden Sie die Kirche:

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