Peterskirche, Weilheim an der Teck

Johann Andreas Goll 1795

Technische Daten

1792 Erste Nachricht über eine Orgel  in der Peterskirche Weilheim: Protokoll des Weilheimer Armengerichts vom 07.01.1792. 1 Dort wird über die vorhandene Orgel geschrieben, die Zinnpfeifen seien „laubdünn, die Holzpfeifen wurmstichig, und die Blasebälge hielten keine Luft mehr.“

1792 Johann Andreas Goll (1751 – 1823) wird um einen Angebot gebeten.
Innerhalb von 5 Tagen hat er es ausgearbeitet:
„Überschlag derjenigen Unkosten welche die Aufstellung einer neuen Orgel in der allhiesigen Kirche, ungefährem Erachten nach erfordern dürfte.“

Zimmerarbeiten:
„An die Emporkirche, wo die alte Orgel sich befindet, muss ein geschwaifter Vorschuß, nach der Breite von 27 Schuh von einer Saul zur andern in die Kirche 6 Schuh lang gemacht werden, deswegen aber der Zimmermann Friedrich Winter aus vier thännernen 60er Balcken 2 Schwellen und 2 Gesimser jeder 11 Schuh lang auszuschweiffen und in der Mitte einen leeren Raum zur Einsetzung des Positives von 6 Schuh breit übrig zu lassen.“

Peterskirche Weilheim
Geheimnis der Harmonie: Orgel und Empore aus einer Hand

Maurerarbeiten:
Maurer Johann Adam Franck berechnet die Herstellung von 2 Postamenten
„damit vom Zimmermann die Saulen darauf gestellt werden können.“

 

Schreinerarbeiten:
Johann Michael Goll, Bruder des Orgelmachers, gibt an:
„Die Brusthöhin des ausgeschwaiten Vorschusse muß auf beiden Seiten des Positives mit 10 zusammengeleimten Tafeln vertäfert – und solche mit sauber geschnittenen Leusten mit Laubwerk befestigt werden, wobey der Schreiner
Michael Goll um der Ausschweifung willen die Bretter zerschneiden – solche auf die Emporkirche zusammen zu passen und aneinanderzufügen und dann zusammen zu leimen haben wird.“

Peterskirche Weilheim
Die Augen hören mit

Orgelmacher:
Andreas Goll, Orgelmacher allhier, welcher in dem Betracht, daß er hier als in seinem Wohnort das Werk verfertigen kann, seinen Ansatz um so leidenschaftlicher zu machen vorgibt. Und 2 Jahr lang davor stehen und Gewährschaft leisten will fordert nachstehendes und zwar:

 „So zum Hauptwerk gehört
Ein Principal 8 Fuß ins Gesicht von gutem englischen Zinn …
Ein Octav 4 Fuß von Metallzinn.
Eine Mixtur 2 Fuß von Metallzinn durchgehend 6 fach in den Stimmen C. G. C. E. G. C.
Eine Waldflöte 2 Fuß von Metallzinn
Ein Gemshorn 4 Fuß von Metallzinn
Eine Quintade 8 Fuß von Metallzinn
Eine Viola di Gamba von Metallzinn 8 Fuß
Ein Gedackt von Holz 8 Fuß

Peterskirche Weilheim
Da passt alles zusammen

In das Brustpositiv

Ein Principal 4 Fuß ins gesicht von gutem englischen Zinn…
Eine octav 2 Fuß von Metallzinn.
Eine Cymbel 1 Fuß 3 fach von Metallzinn C. G. C.
Eine Spitzquint 1 ½ Fuß von Metallzinn.
Ein lieblich Gedackt 8 Fuß von Holz.

Zum Pedal:
Einen Principal Baß offen 16 Schuh von holz.
Ein Octav-Baß offen 8 Fuß von Holz
Ein Violon Baß offen, 16 Fuß von holz mit zinnernen Labiis…
Ein Posaunen Baß 16 Fuß von Holz mit aller Zugehör
Ein Principal 4 Fuß von gutem englischen Zinn im Gesicht, welches in denen beeden außen Carnis Feldern des Hauptwercks oder Manual – Kasten angebracht und gesetzt werden muß.“

Peterskirche Weilheim
Der originale Spieltisch sah anders aus

Der Spieltisch soll folgendermaßen aussehen:
„Das Regierwerck samt einem besonderen dazuzu verfertigenden Clavierkasten mit 2 übereinanderliegenden Claviern mit dem untern Cis also mit 49 Clavibus, woran die Plenitonie von ächtem Ebenholz die Semitonie aber von saubern beinernen Clavibus zu verfertigen, vorwäts spihlend und das Positiv in das Manual zu kuppeln.“

Peterskirche Weilheim
Aus der Nähe besehen keine Meisterwerke, Doch die (originalen) Trompeten schmettern – und wie!
Peterskirche Weilheim
Sorgfalt bis ins Detail
Peterskirche Weilheim
Treuherzig, doch geschickt gereimt

„Urne, Girlanden Früchten und Knöpfeln, die Trompeten und die Flügel an denen Engeln zur Helft in 2 Stäblen am Postamentgesims und ein Stäblen am Archentrag, die Wasserlaub und Pfeifen an denen Tragsteinen nebst deren davon abhangenden Girlanden , das Blumengehenk am mittleren Tragsein auch das Laubwerck an denen Steinkerben mit gutem Gold zu fassen, die beede Orgelkästen aber samt denen Laubwercken  und Verzierungen das Clavier und Blasbalgkasten mit heller Silberleimfarb anzustreichen… Das ganze Orgelwerk wann solches der Orgelmacher i n seinem Haus verfertigt , hernach von dar in die Kirche zu bringen, die neue Orgel zu tretten kann in der Frohn geschehen.“
„Summe vorstehen überschlagener Ohnkosten“

1745 Gulden und 49 Kreuzer bei einem Taglohn von 36 Kreuzer für den Meister und 22 Kreuzer für einen Gesellen.
Unterschrieben habe den „Überschlag“ Orgelmacher, Zimmermeister, Schreiner, Schlosser und Maurer.

1792 Der Stuttgarter Stiftsorganist Stierlen drückte nach Überprüfung des Überschlages die Gesamtsumme auf 1666 Gulden und 59 Kreuzer .
Das Konsistorium genehmigt, und das Armenkasten-Gericht (11. 07 1792) erteilt den Auftrag.
1795 Nach dreijähriger Bauzeit wird die Orgelfertig. Orgelmacher Goll erhebt eine Nachforderung  von 63 Gulden, verursacht durch den leidigen Krieg. In der Nachforderung sind auch die Kosten für „Gesellen und Bildschnitzler“ enthalten, die er in den „teuren Zeiten“ verköstigt hatte.
Orgelrevident C. F. Beck aus Kirchheim schrieb im Abnahmegutachten:
Überall findet man die Ehrlichkeit und den Fleiß des Herren Goll, überall trifft man nicht nur richtige Intonation  sondern auch reine Melodie und Stimmung an. Indem nun das Ohr und durch dasselbe das Gefühl des Zuhörers bald mächtig erschüttert und hingerissen wird, bald durch die sanft und lieblich singenden Töne, die der begeisterte Spieler dem melodienreichen Werke entlockt, findet auch das Auge an der äußern sehr guten Bauart vollkommene Satisfaction. Mit diesen guten Eigenschaften vereinbart, erhebt sich also dieses Werk von selbsten zur Königin unter allen durch die Hand dieses Künstlers gebauten Werken.
1897 Die Orgelbauanstalt C. L. Goll und Sohn aus Kirchheim besorgt eine „gründliche Reinigung Neustimmung, sowie die Überholung und Instandsetzung der Blasebälge. Die Leerschleife im Rückpositiv besetzt Goll mit Gemshon 4’ aus dem Hauptwerk und baut dort „ein zartes Begleitregister Salicional 8’“ ein.

HW Gemshorn 4’ Goll 1795RP Leerschleife Gemshorn 4’ Goll 1795
HW Gemshorn 4’ Goll 1795HW Salicional 8’ C. L. Goll 1897

1913 Orgelbauer Friedrich Schäfer besorgt eine Ausreinigung und Reparatur der Blasebälge. Waldflöte 2’ vom Hauptwerk wird durch eine Viola 4’ ersetzt, Viola da Gamba durch ein kräftiger intoniertes Register gleichen Namens.
Die ausgespielte Pedalklaviatur wird ersetzt.

HW Waldflöte 4’ Goll 1795Viola 4′ Schäfer 1913
HW Viola da Gamba 8’ Goll 1795Viola da Gamba 8’ C. L. Goll 1913

1925 Einbau eines elektrischen Gebläses.
1931 Gutachten  von E. F. Walcker & Cie Ludwigsburg
Darin steht: „ Wir möchten dringend raten, die alte Orgel, die zweifellos in ihrer Disposition und ihrer Anlage einen historischen Wert hat, zu erhalten und nur diejenigen Verbesserungen und Erneuerungen vorzunehmen, die nötig sind, um das Instrument voll gebrauchsfähig zu erhalten.
Prüfung des Gutachtens durch Orgelrevident Studienrat Kunz aus Nürtingen, rät, Walcker den Auftrag für die Renovierung der Orgel zu erteilen.  Walcker reinigt das Instrument aus, reguliert die Traktur und führt am Pfeifenwerk folgend Veränderungen durch:

HAUPTWERK  
HW Viola 4’ Schäfer 1913Waldflöte Walcker 1931
Gambe 8’ Schäfer 1913Rohrflöte 4’ Walcker 1931
Quintade Goll 1795Quintatön 8’ Walcker 1931
RÜCKPOSITIV  
Gemshorn 4’ Goll 1897Gemshorn Walcker 1931
CymbelGoll 1795Zimbel Walcker 1931
PEDAL  
Posaune 16’ Goll 1795Posaune 16’ Walcker 1931
Trompete 8’ Goll 1795Posaune 16’ Walcker 1931

1931 Gutachten des Orgelrevidenten Kunz über die renovierte Kirchenorgel in Weilheim an der Teck.
Die nach den Vorschlägen der Firma E. F. Walcker , Ludwigsburg, vorgenommene Instandsetzung und Umänderung der Kirchenorgel zu Weilheim T. ist in allen Teilen als eine durchaus gelungene Arbeit anzusehen. Es kann angenommen werden, dass die Ausreinigung des Werks gründlich erfolgt ist, denn bei der Übernahme der Orgel war die Ansprache sämtlicher Pfeifen präzise. Die Neuregelung der Traktur ist gründlich durchgeführt, das Spiel auf dem Manual und Pedal ist so egal, als es bei einer alten Schleifladenorgel überhaupt sein kann. Die Register funktionieren zuverlässig. … das Klangideal der alten Orgel ist wieder hergestellt worden, was insbesondere bei der Orgel in der Kirche zu begrüßen ist, die selbst als Schmuckstück vergangener Jahrhunderte  und heute noch Auge und Herz zu erfreuen vermag.
1942 Dr. Walter Supper vermisst die Mensuren der Orgel, sortiert die Register nach alt und neu.
1953 Friedrich Weigle Orgelbau Echterdingen setzt die Orgel nach Vorgaben von Dr. Walter Supper „nach denkmalpflegerischen  Gesichtspunkten“ instand:
Hauptausreinigung mit Holzwurmbehandlung
Abdichten der Windladen und Windkanäle, Fertigung eines neuen Windkastens für die Pedallade, da der alte sehr verwurmt war. Einbau von drei neuen Stoßbälgen.
Überholung der ganzen Orgel und Durchführung der notwendigen Reparaturarbeiten, einschließlich Neubefilzung und -belederung der durchgeschlagenen Teile.
Erneuerung an der mechanischen Traktur.
Erstellung eines neuen Spieltisches und Einbau einer neuen Pedalklaviatur.
Erweiterung des Pedalumfangs von C-C’ auf C-f’
Veränderungen an der Disposition (Darstellung nach Anita Rauscher 1982)

HAUPTWERK
1. Prinzipal 8’ (im Prospekt) Die Zinkpfeifen, vermutlich aus dem ersten Weltkrieg wurden blankgeputzt und mit einem Lack überzogen. Ein neuer Zinnprospekt war der Kirchengemeinde zu teuer gewesen.
2. Prinzipalflöte 8’ mußte entfernt werden, da sie vollständig verwurmt war. An deren Stelle trat Quintadena 16’, wofür zum Teil (c°-f’’) Pfeifen der Quintade 8’ verwendet wurden.
3. Quintatön 8’ Auf diesen Windstock wurde Rohrquintade 8’ unter Verwendung der 1931 eingebauten Rohrflöte 4’ gestellt.
(4) Gedackt 8’ wurde beibehalten.
(5) Salicional 8’ wurde umgearbeitet in eine Viola da Gamba 8’
(6) Oktave 4’ blieb
(7) Rohrflöte 4′ wurde entfernt. Stattdessen Einbau eines Gemshorn 4’
(8) Waldflöte 2’ wurde beibehalten.
(9) Scharfquinte 2 ⅔’ wurde etwas gemildert.
(10) Mixtur 6 fach blieb, „brillantere Intonation“

POSITIV
(11) Gedeckt 8’
Aufschnitte erniedrigt
(12) Prinzipal 4’ blieb
(13) Gemshorn 4’ wurde entfernt. Auf diesen Windstock kam das Zungeregister Hautbois 8’
(14) Flauto dolce Aufschnitte wurden erniedrigt
(15) Oktave 2’ wurde beibehalten. Da die Pfeifen keine Stimmschlitze hatten, wurde eine Pfeife neu angefertigt. An den übrigen Pfeifen, die entsprechend nachgerückt wurden, konnten nun Stimmvorrichtungen angebracht werden.
(16) Spitzquinte 1 ⅓’ Die Repetition bei c’’ wurde aufgehoben . dadurch war die Neuanfertigung  von 13 Pfeifen nötig geworden.
(17) Zimbel 3 fach Zwischen die Oktavrepetitionen wurden Quintrepetitionen gelegt.

PEDAL
(18) Subbaß 16’
(19) Violonbaß wurden, soweit nötig, erneuert.
(20) Oktavbaß 8’ (blieb)
(21) Prinzipal 4’ Die im Prospekt stehenden Pfeifen wurden blankgeputzt  und mit einem Lack überzogen.
(22) Posaunenbaß 16’
(23) Trombe 8’ wurden beibehalten, da sie erst 1931 erneuert worden waren.

Peterskirche Weilheim

HAUPTWERK I
Quintadena16′
Principal8′
Gedackt8′
Viola da Gamba8’
Octave4’
Gemshorn4’
Scharfquinte2 2/3’
Waldflöte2’
Mixtur6-fach
POSITIV II
Gedackt8′
Principal8′
Principal4′
Flauto dolce4’
Octave2’
Spitzquinte1 1/3’
Zimbel3-fach
Hautbois8’
PEDAL
Subbass16′
Violonbaß16′
Oktavbaß4′
Flauto dolce8’
Prinzipalbaß4’
Posaune16′
Trombe8′
Hautbois8’

1984 Ausreinigung und Revision durch W. J. Braun Orgelbau in Rosenfeld
Neue Mixtur im Hauptwerk
2014  Neuerliche Revision durch W. J. Braun
Viola da Gamba stärker intoniert
Waldflöte 2’ ersetzt durch Doublette 2’
Der höchste Chor in der Mixtur abgesteckt
Neue Becher und Kehlen für Hautbois 8’ im Positiv

Standort Westempore
Gehäuse von 1795
Spieltisch von 1953
Prospekt siebenteiliger Rokokoprospekt, Brüstungspositiv fünfteilig
Rundturm in der Mitte, zwei Spitztürme, zwei abgeschrägte me, zwei seitliche Harfenfelder, zwei doppelstöckige rechteckige Flachfelder
Brüstungspositiv abgeschrägter Rechteckturm in der Mitte, daneben zwei rechteckige Flachfelder gesäumt von zwei seitlichen Harfenfeldern
Schleierbretter weiß lackierte Rocailleformen, die erhabenen Kanten und Flächen vergoldet, Ziergitter an den Türmen mittig oben. Der ganze Umriss ist umspielt, mit Ausnahme der abgeschrägten Rechtecktürme, die von bezopften Vasen bekrönt sind. Der Mittelturm trägt als Krone die Jahreszahl 1795, beim Brüstungspositiv wiederholt sich als Bekrönung das Gitterornament unter dem Gesims. Das Positiv trägt am u unteren Abschluss eine vergoldete Zopfgirlande. Am seitlichen Abschluss der Harfenfelder sitzt ein Posaunenengel.
Ohren sind in Hauptgehäuse fast identisch gestaltet. Sie sind auch in sich genau symmetrisch.

Das Pfeifenschema: 9 9 11 9 11 9 9 = 89 Pfeifen  
Positiv: 6 9 9 9 6 = 39 Pfeifen
11 11 zusammen 128 Prospektpfeifen

Zusammen mit der kongenial gestaltete Rokokoempore ergibt sich ein selten harmonisches Ensemble. Auch das gotische Netzgewölbe und die barocken Wandmalereien harmonieren bemerkenswert gut mit dem Instrument.

Peterskirche Weilheim
Liebevolle Intarsien (von Weigle)


Spieltisch frei stehend, Manual I Hauptwerk, Manual II Brüstungspositiv,
Pedal im hinteren Hauptwerksgehäuse
Umfang Manuale C – c’’’, Pedal C – f’
Spielhilfen Koppeltritte
Notenpult Eiche Fensterform eingeschoben in Spieltischdeckel Plexiglasscheibe
Breite/Höhe/Tiefe/Neigung 795 mm, 382 mm, 46 mm geriffelt, 31°
Beleuchtung Notenpult LED Stableuchte
Beleuchtung Pedal LED Stableuchte am Kniebrett
Beleuchtung Manubrien wie Notenpult
Beleuchtung des Orgelinneren Leuchtstoffröhren
Beleuchtung des HM Prospekts durch Emporenbeleuchtung RP ohne Beleuchtung
Motorschalter im Schaltsäule links neben Spieltisch
Schalter für Zimbelstern ebendort
Kontrolllicht Motor im Schalter  kombiniert mit Noten- und Pedalbeleuchtung
Steckdosen 3x in Schaltsäule
Elektroinstallation nicht mehr sichtbar
Heizung Heizfläche hinter Orgelbank provisorisch an Dekoration aufgehängt
Schlösser nur an Gehäusetüren
Schlüssel Schrankschlüssel
Firmenschild auf Stirnbrett unter dem Notenpult mit eingraviertem Reim.
Orgelbank in historisierender Form verstellbar, mit Kurbel links und Skala
Sonstiges Intarsien in Klaviaturbacken und Vorsatzbrett

Manual
Mechanisch, Oktavmaß 166 mm
Breite Untertasten (in mm)  c 22,7 d 22,9 e 22,4 f 22,6 g 22,9,a 23,3 h 23,2
Tastenteilung breiteste/schmalste Untertaste a 23,3 mm /e 22,4 mm,
Tastenfall I 10 mm, II 10mm Obertasten einsinken I 2,7 mm, II 2,7 mm
Tastendruck 125 – 200 g, große Oktave 220 – 316, II 125 – 175, gr. Okt. 175 – 200
Länge Untertasten I 122 mm,  II 119 mm Tastenköpfe 42 mm,
Länge Obertasten mm
Abstände Obertasten Cis-dis 18 mm, fis-gis  17mm, gis-ais 16,5 mm,
ais-cis 31,2 mm, dis-fis 30,6 mm
Vertikaler/horizontaler Manualabstand 64 mm /136 mm
Koppeln II-I, I-P, II-P
Abstrakten Holz
Winkel  Holz
Wellenbretter 4 Wellen Holz, Ärmchen Holz
Tastenbelag Untertasten Ebenholz, Tastenbelag Obertasten Elfenbein
Neigung der Klaviatur I 1° nach vorne, II 1° nach vorne

Pedal
Form: Parallel, konkav, Obertasten geschweift, Oktavmaß 468 mm,
Tastenfall 16 mm, Obertasten einsinken 44 mm
Tastendruck 1600 g – 4200 g
Länge Untertasten / Obertasten 500 (Auflage) 100 mm / 145 mm
Breite Untertasten / Obertasten 22,5mm / 23,5mm Einschub 252mm
Vertikale Position 765 mm unter Manual horizontale Position c° unter c’
Tastenbeläge   Buche?

Mechanisch, Manubrien gedrechselte Knöpfe
In zwei Ebenen links und rechts der Klaviatur
Stangen aus Holz, Holzwellen
Registernamen in Kunstschrift auf Holzschildchen über den Zügen
Registernummern auf vier ausgelegten Holztafeln unter den Registerzügen
Koppeln als Tritte
Zimbelstern elektrisch geschaltet an Schaltersäule links vom Spieltisch

Gebläse in gedämmtem Kasten auf Höhe der Hauptwerkslade
Motordaten: Aug. Laukhuff-Weikersheim, 10  84 S, cbm (m.c.) 14 Min., W.S. (Press) 105, Motor-Nr. 8922, H.P. 0,75, Volt 220/380, AMP. 3,1/1,8, Tour. (Rotat.) 2800, Period 50, Phas 3
2 Schöpfbälge auf Höhe der Hauptwerkslade, Froschmaulbälge, Windkanäle, Holz Kondukten.
Winddruck: 73,3 mm WS am Windkanal
67,7 mm WS an Fußloch Principalbass 8’ c° Prospekt
64,3 mm WS Am Balg von RP
Auslasstremulant unterschwebend

Mechanische Schleiflade, Schwanzventile

Gesamtpfeifenzahl 1904, davon 54 Holzfpeifen und 284  Zungenpfeifen

HAUPTWERK II
Quintade 16′ C-H Holz, gedeckt
Prinzipal 8′
Flauto dolce 4′ Goll 1795
Octave 2′
Spitzquinte 1 ⅓‘
Zimbel III 1′ Repetition c°, c’, c’’, c’’’
Hautbois 8′ Weigle 1952 J. W. Braun neue Kehlen und Becher 2014
SCHWELLWERK II
Gedackt 8′ Metall, c-H gedeckt, c°-h° offen, c’-g’’’ überblasend
Prinzipal 4′
Flauto dolce 4′ Goll 1795
Octave 2’
Spitzquinte 1 ⅓’
Zimbel III 1′ Repetition c°, c’, c’’, c’’’
Hautbois 8′ Weigle 1952 J. W. Braun neue Kehlen und Becher 2014
PEDAL
Subbass 16′ Holz, neu?
Violonbass 16′ Holz, teilweise Goll
Oktavbass 8′ konisch
Principal 4′ neu, Prospekt
Posaune 16′ Walcker
Trombe 8′ Walcker

Mitteltönig modifiziert
Absolute Tonhöhe: a’ 437,3 Hz bei 14,5° Celsius,
Relative Luftfeuchtigkeit 55,4 %  atmosphärischer Luftdruck 1034 hPa
gemessen  am 04.12.2014, 17:11Uhr

Lautstärken
Ruhe 29,2 dBA Gebläse 32,5 dBA
Min. 54,8 dBA Max ??,? dBA

Alleinstellungsmerkmale:
Bekannteste Orgel unter Teck (Weilheimer Regulativ)
Originale Engelstrompeten im Prospekt mit den Tönen a‘ und b‘.

Medien:
Zeitungen
Festschrift
Fachliteratur
Tondokumente, Radio, Fernsehen, Video

Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim unter Teck, Band 36:
Ernst Leuze und Wolfgang Znaimer
Orgeln unter Teck (S. 29)

YouTube:
Ralf Sach spielt W. A. Mozart (1756-1791):
Andante aus KV 550

Andere Instrumente im Raum:
Truhenkorgel, Sauter-Klavier

Kontakt

Pfarramt und Gemeindebüro
Kirchgasse 1
73235 Weilheim an der Teck
Tel.: 07023-909736
Evangelische Kirchengemeinde Weilheim an der Teck

Kirchenmusik
Kantorin Gabriele Bender
Tel: 07023-9571441
kirchenmusik.weilheim@gmx.de

Adresse der Kirche:
Peterskirche
Marktplatz 2
73235  Weilheim an der Teck

So finden Sie die Kirche:

error: Inhalt ist geschützt!